Noch bis vor einigen Jahren spielte die Corporate Social Responsibility (CSR)-Berichterstattung für einen Grossteil der Unternehmen eine eher untergeordnete Rolle und sie war eigentlich auch kein Thema für das Finanzwesen. Das hat sich inzwischen geändert. Vor allem Investoren haben inzwischen stark reagiert und sehen bei der Einhaltung der ESG-Kriterien sowie bei einer proaktiven und transparenten Berichterstattung in Sachen Nachhaltigkeit eine wesentliche Grundlage für die weitere Bereitstellung von Kapital.
Damit rückt dieses Thema auch zunehmend in den Fokus für des CFO-Bereichs und hat auch Konsequenzen für die Treasury.
Bei Grossprojekten im Anlagenbau insbesondere bei der Durchleitung von Energie auf Onshore-Basis gehört das CSR-Thema schon längst zur Selbstverständlichkeit bei der Realisierung von Investitionsvorhaben.
In diesem Beitrag werden diese persönlichen Erfahrungen mit den anzunehmenden Auswirkungen einer verstärkten Berichtspflicht auf die Treasury-Organisation verknüpft.
– Wie ist der aktuelle Stand und Zeitplan für eine verstärkte Nachhaltigkeitsberichterstattung nach den EU-Richtlinien?
– Wohin wird sich der Verantwortungsbereich für die CSR-Berichterstattung in den Unternehmen verlagern?
– Was ist in der Treasury-Organisation noch zu tun, um zweckgerichtete Daten hierfür zu konsolidieren?